Ein Mann für gewisse Verhandlungen
Seit Jahren behauptet der Charité-Vorstand, er wolle keinen Konflikt mit den Beschäftigten. Doch als Verhandlungsführer hat er sich einen professionellen Trick-Betrüger eingekauft.
Seit Jahren behauptet der Charité-Vorstand, er wolle keinen Konflikt mit den Beschäftigten. Doch als Verhandlungsführer hat er sich einen professionellen Trick-Betrüger eingekauft.
Der Berliner Charité steht der wohl größte Warnstreik bevor, den es je in einem deutschen Krankenhaus gegeben hat. Wir fragten die Gesundheits- und Krankenpflegerin Grit Wolf, Mitglied der ver.di-Tarifkommission an der Charité, nach den Hintergründen des Streiks. Ein Gespräch über die Ökonomisierung der Krankenhäuser, den Berufsethos in der Pflege sowie über Streikstrategien und Widerstand
Vor dem Campus der Charité in Berlin-Mitte setzte ver.di am 17. März gemeinsam mit dem Bündnis „Berlinerinnen und Berliner für mehr Personal im Krankenhaus“ ein Zeichen gegen den Personalnotstand in den Krankenhäusern und für die breite Solidarität aus der Bevölkerung mit den Forderungen der Kolleginnen und Kollegen an der Charité.
In den Kampf um mehr Personal an der Charité kommt Bewegung. Um einen Warnstreik abzuwenden, hat die Klinikleitung nun die Schlichtung angerufen. Dass diese ein akzeptables Ergebnis bringt, ist jedoch unwahrscheinlich.
Veranstaltung zu Arbeitskämpfen im Krankenhaus mit mit Stephan Gummert [ver.di Streikleitung an der Charité Berlin], Kirsten Schubert [Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte] und Gabriele Winker [Sozialwissenschaftlerin] auf dem MARX IS MUSS Kongress 2013. Moderation: Luigi Wolf